- By camille.muller
- Publiziert vor 3 Jahren
Forderung zur schrittweisen Abschaffung von Raumheizgeräten mit fossilen Brennstoffen
In einem Brief an Herrn Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den Europäischen Green Deals, Frau Kadri Simson, Kommissarin für Energie und Herrn Virginijus Sinkevičius, Kommissar für Umwelt, Ozeane und Fischerei, fordern europäische Umweltschutzorganisationen die schrittweise Abschaffung von Raumheizgeräten mit fossilen Brennstoffen durch die Überarbeitung der Ökodesign- und Energiekennzeichnungsvorschriften für Raumheizgeräte.
In einer ersten Phase soll, so die Forderung der Organisationen, bis 2023 ein Verkaufsverbot für nicht-effiziente Elektroheizungen und Heizkessel ohne Kondensationstechnik gelten. Ab 2025 sollten dann keine fossil betriebenen Raumheizgeräte auf dem europäischen Markt mehr verkauft werden dürfen.
Der Mouvement Ecologique und das Oekozenter Pafendall unterstützen diese Forderung und haben sich der Initiative angeschlossen.
Die Umsetzung der Anregungen wären von weitreichender Bedeutung. Denn 75 % der für Heizzwecke erzeugten Energie stammen derzeit aus fossilen Brennstoffen Die CO2-Emissionen aus der Raumheizung und Warmwasserbereitung machen 12 % der gesamten EU-Emissionen aus.
Ein schnelles Handeln drängt sich also auf, um die Klimaschutzziele der europäischen Union bis 2030 erreichen zu können.
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